Rotweinkuchen
Es gibt wohl keinen passenderen Winter-Kuchen als ein saftiger Rotweinkuchen. Er ist nicht zu süß, wunderbar fruchtig und schokoladig. Gerade für die unter euch, die eher weniger Zucker mögen, ist er super. Perfekt zum Sonntagskaffee. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, als meine Oma diesen duftenden Kuchen servierte und ich ihn zusammen mit einer heißen Schokolade gegessen habe. Früher hat man Sonntags immer das gute Geschirr rausgeholt und auf weißen Tischdecken eingedeckt. Man hat sich die Zeit mit der Familie genommen. Ich habe sehr schöne Erinnerungen an diesen Kuchen. Deshalb möchte ich euch diesen natürlich auch vorstellen und mit auf meinen Blog aufnehmen. Damit ihr ihn nach backen und vielleicht auch mit der Familie teilen könnt. Noch eine Info zum Schluss: Da der Rotweinkuchen gebacken ist, verdampft der Alkohol.
Zutaten für den Kuchen:
4 Eier (Zimmertemperatur)
220g weiche Butter
1 Mark einer Vanilleschote
180g Zucker
1 Tropfen Rum-Aroma
150ml Rotwein oder Traubensaft (Zimmertemperatur)
1 TL Zimt
3 EL Kakao
300g Mehl
1 TL Natron
8g Backpulver
Zutaten für den Guss:
200g Puderzucker
2 EL Rotwein (oder Traubensaft)
Essbarer Glitzer
Zuerst die Gugelhupfform ausfetten und den Ofen auf 170 Grad vorheizen. Für den Teig die Eier schaumig schlagen, die weiche Butter hinzugeben und weiter schlagen. Dann das Mark einer Vanilleschote und den Zucker hinzugeben. Alles gut verrühren. Langsam den Rum und den Rotwein unterrühren. Nun in einer zweiten Schüssel Mehl, Zimt, Kakao, Backpulver und Natron vermischen. Das Ganze dann mit den flüssigen Zutaten vermischen. Alles so lange verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig dann gleichmäßig in die Gugelhupfform füllen und bei 170 Grad ca. 50 Min. backen.
Danach den Stäbchentest machen, um zu sehen, ob er auch durch ist.
Nach dem Backen den Kuchen gut auskühlen lassen.
Für den Zuckerguss vermischt ihr den Puderzucker mit dem Rotwein (oder für die alkoholfreie Variante mit Traubensaft).
So lange rühren, bis ein schöner Guss entstanden ist. Diesen dann beliebig über den Kuchen gießen.
Wer möchte, kann noch essbaren Glitzer darüber geben.
Ganz viel Spaß beim Nachbacken.
Eure Judith